Win Schumacher journalist, fotograf, weltreisender alles wahre leben ist begegnung
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Rüppellseeschwalbe

Lesser crested tern    Thalasseus bengalensis      Nicht gefährdet

Quirimbas-Nationalpark, Mosambik

Rüppellseeschwalben ziehen entlang der Küsten Nord- und Ostafrikas, sind aber auch am Golf von Bengalen bis Indonesien und Australien verbreitet. Die Art brütet auf Koralleninseln und an ungestörten Sandstränden in Brutkolonien, die bis zu 40.000 Vögel zählen können.

Nimmersatt

Yellow-billed stork    Mycteria ibis       Nicht gefährdet

Kruger-Nationalpark, Südafrika

Seinen deutschen Namen hat der Nimmersatt von seiner Angewohnheit, auf der Suche nach kleinen Fischen und Wassertieren unaufhörlich seichte Gewässer zu durchschreiten, während er den leuchtend gelben Schnabel selten voll genug bekommen kann. Die kleinen Störche brüten oft zu Hunderten in hohen Bäumen und teilen sich die Brutkolonien häufig mit anderen Vogelarten.

Marmor-Riedfrosch

Marbled reed frog    Hyperolius marmoratus       Nicht gefährdet

Okavangodelta, Botsuana

Das Abendkonzert der Marmorriedfrösche erfüllt die Sümpfe und Aulandschaften im südlichen Afrika. In seiner hellen Tonlage erinnert es eher an das Zirpen von Insekten. Marmorriedfrösche ändern ihre Farbe in der Dämmerung. Während sie bei Tageslicht eher blass und farblos wirken, nehmen sie bei Nacht häufig grellbunte Farbtöne an.

Kampfadler

Martial eagle    Polemaetus bellicosus       Gefährdet

Tarangire-Nationalpark, Tansania

Der größte Adler Afrikas zählt Vögel, Reptilien und Säugetiere bis zur Größe eines Duckers zu seiner Beute. Bisweilen fallen ihm selbst Servale und Schakale zum Opfer. Einst südlich der Sahara weit verbreitet, wird er seit 2013 von der Weltnaturschutzunion als gefährdet eingestuft. In einigen Nationalparks wie im Kruger-Nationalpark ging die Zahl der Kampfadler in den letzten Jahren um etwa 50 Prozent zurück. Weil er von Farmern als Gefahr für Schafherden und Kleinvieh gesehen wird, wird er in einigen Regionen erbarmungslos verfolgt. Außerhalb von Schutzgebieten ist er daher nur noch selten zu beobachten.

Südliche Grünmeerkatze

Vervet monkey    Chlorocebus pygerythrus       Nicht gefährdet

Tarangire-Nationalpark, Tansania

Die südliche Meerkatze ist in Savannen im südlichen und östlichen Afrika von Äthiopien bis Südafrika recht häufig. In Gruppen von bis zu 50 Tieren ziehen sie durch baumbestandenes Buschland und halten sich in den Morgen- und Abendstunden auch oft auf dem Boden auf. Weil sie sich vorzugsweise von Früchten ernähren, spielen sie eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von verschiedenen Samen.

Blaustirn-Blatthühnchen

African jacana   Actophilornis africanus       Nicht gefährdet

Okavangodelta, Botsuana

Von Treue hält das Weibchen des Blaustirn-Blatthühnchens nicht viel. Es ppart sich vorzugsweise mit mehreren Männchen und gibt sich auch sonst ausgesprochen emanzipiert. Das Brüten und die Aufzucht der Jungen überlässt es den Männchen und verteidigt unterdessen sein Revier. Blaustirn-Blatthühnchen sind in Sümpfen und anderen Feuchtbiotopen mit ausreichender Schwimmpflanzenvegetation in weiten Teilen der Afrotropis verbreitet.

Afrikanisches Schwarzkehlchen

African stonechat    Saxicola torquatus       Nicht gefährdet

Kafue-Nationalpark, Sambia

Das Afrikanische Schwarzkehlchen ist in verschiedenen Unterarten von Senegal und Äthiopien bis Südafrika verbreitet. Es hat enge Verwandte in Europa, großen Teilen Asiens, auf Madagaskar und La Réunion. Wegen seiner weiten Verbreitung gilt es ingesamt nicht als gefährdet und ist in Savannen und offenem Buschland häufig zu beobachten.

Weißstirnspint

White-fronted bee-eater   Merops bullockoides       Nicht gefährdet

Sabi Sand-Schutzgebiet, Südafrika

Weißstirnspinte sind in Afrika südlich des Äquators weit verbreitet. Sie brüten in Höhlen an lehmigen Steilufern oder Böschungen. Ihre Brutkolonien zählen bisweilen mehr als 200 Vögel und geben ein farbenprächtiges Motiv für Naturfotografen ab.

Siedleragame

Red-headed rock agama   Agama agama       Nicht gefährdet

Serengeti-Nationalpark, Tansania

Das Männchen der Siedleragame gehört mit seinem leuchtend roten Vorder- und dem metallisch blauen Hinterkörper zu den auffälligsten Reptilien der Savanne. Nachts sind allerdings alle Echsen grau. Die grelle Farbigkeit kommt selbst bei dominanten Männchen erst bei einem ausgiebigen Sonnenbad voll zur Geltung.

Rotschopftrappe

Red-crested korhaan   Lophotis ruficrista       Nicht gefährdet

Hwange-Nationalpark, Simbabwe

Trappen sind in Afrika in zahlreichen Arten vertreten und besetzen in verschiedenen Lebensräumen unterschiedliche ökologische Nischen. Die Rotschopftrappe ist in Dornsavannen und Akazien-Buschland im südlichen Afrika verbreitet, wo sie vor allem nach Insekten sucht. Die Art gilt als nicht gefährdet.