Win Schumacher journalist, fotograf, weltreisender alles wahre leben ist begegnung
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Graufischer

Pied kingfisher    Ceryle rudis       Nicht gefährdet

Okavangodelta, Botsuana

Der Graufischer unerscheidet sich von seinen farbigeren Verwandten durch sein schlichtes schwarz-weißes Gefieder. Männchen tragen auf der Brust zwei schwarzgraue Bänder, während das Weibchen nur ein unvollständiges Band aufweist. Charakteristisch für den Graufischer ist sein Rüttelflug, auf dem er ähnlich wie ein Turmfalke nach Beute Ausschau hält.

Weißbrauenkuckuck

White-browed coucal    Centropus superciliosus       Nicht gefährdet

Serengeti-Nationalpark, Tansania

Der Weißbrauenkuckuck spät aus dichtem Geäst nach seiner Beute: Insekten, Reptilien, Amphibien und kleine Vögel. Anders als in der weiteren Familie üblich sind Spornkuckucke keine Brutparasiten. Sie bauen ihre eigenen Nester und füttern ihre Jungvögel selbst.

Silberreiher

Great white egret    Ardea alba       Nicht gefährdet

Okavangodelta, Botsuana

Er ist ein wahrer Kosmopolit und auf allen Kontinenten außer der Antarktis zu Hause. Der Silberreiher ist die am weitesten verbreitete Reiherart weltweit. Von seinen nahen Verwandten, dem ebenfalls strahlend weißen Mittelreiher, unterscheidet er sich vor allem durch seine Größe und vom Seidenreiher durch seinen leuchtend gelben Schnabel.

Rotbüffel

African forest buffalo    Syncerus nanus  

Odzala-Nationalpark, Republik Kongo

Der Rotbüffel ist im zentralafrikanischen Regenwald verbreitet, während sein nächster Verwandter, der Kaffernbüffel, in den Savannen des Kontinents zu Hause ist. Auch wenn es nur wenig verlässliche Daten zu den Beständen der Art gibt, gilt als gesichert, dass ihre Zahl rückläufig ist. Verantwortlich dafür ist eine intensive Bejagung und die zunehmende Zerstörung ihrer Lebensräume.

Nachtreiher

Black-crowned night heron    Nycticorax nycticorax       Nicht gefährdet

Kafue-Nationalpark, Sambia

Nachtreiher kommen in verschiedenen Unterarten auf allen Kontinenten mit Ausnahme von Australien vor. Wegen ihrer weiten Verbreitung gelten sie als nicht gefährdet, in einigen Regionen wie beispielsweise auch in Deutschland gilt der Vogel allerdings als stark bedroht.

Frühling in Kuhmo

Im Paradies der großen Räuber

 

Wenn im April langsam der Schnee taut, keimt Leben in der finnischen Taiga auf. Dann erwachen die Braunbären aus ihrem Winterschlaf und die Birk- und Auerhähne beginnen ihre Balztänze. Mit etwas Glück kann man in Kuhmo an der russischen Grenze sogar Vielfraße und Wölfe beobachten und Luchsspuren im letzten Pulverschnee entdecken.

Klunkerkranich

Wattled crane    Bugeranus carunculatus       Gefährdet

Kafue-Nationalpark, Sambia

An den charakteristischen weißen Lappen unterhalb des roten Schnabels ist der Klunkerkranich einfach von anderen Arten zu unterscheiden. Vor allem durch die Trockenlegung und Verschmutzung von Feuchtgebieten ist ihre Zahl in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Die Weltnaturschutzunion stuft den Klunkerkranich bereits seit 1994 auf der Roten Liste als gefährdet ein.

Gelbkehl-Flughuhn

Yellow-throated sandgrouse    Pterocles gutturalis      Nicht gefährdet

Hwange-Nationalpark, Simbabwe

Flughühner sind bestens an das Leben in Wüsten und Trockensavannen angepasst, wo sie auch weit entfernt von Gewässern leben. Sie sind in der Lage in ihrem Bauchgefieder Wasser zu speichern und damit auch ihre Küken zu versorgen. Gelbkehl-Flughühner legen zwischen Brut- und Wintergebiet weite Strecken zurück und kommen vor allem südlich des Äquators, aber auch in Äthiopien und Eritrea vor.

Weißrückengeier

White-backed vulture    Gyps africanus      Vom Aussterben bedroht

Sabi Sand-Schutzgebiet, Südafrika

In den letzten 50 Jahren ist die Zahl der Weißrückengeier um etwa 90 Prozent zurückgegangen. Grund für den dramatischen Bestandseinbruch ist der allgemeine Rückgang von großen Wildtieren, von deren Aas sich die Geier hauptsächlich ernähren, sowohl Lebensraumverlust, Vergiftung und illegaler Handel mit verschiedenen Körperteilen. Die Weltnaturschutzunion stuft den Weißrückengeier seit 2015 als vom Aussterben bedroht ein.

Sitatunga

Sitatunga    Tragelaphus spekii      Nicht gefährdet

Rubondo-Nationalpark, Tansania

Keine andere Antilopenart Afrikas ist so gut an das Leben in Sümpfen und Feuchtgebieten angepasst wie die Sitatunga. Sie ist vor allem in Zentralafrika, in isolierten Restbeständen aber auch in Senegal, Gambia und Guinea verbreitet. Zwar gelten Sitatungas allgemein als nicht gefährdet, in einigen Regionen sind sie jedoch durch die Zerstörung von Feuchtbiotopen bedroht.