Win Schumacher journalist, fotograf, weltreisender alles wahre leben ist begegnung
Suche Menü

Chobe-Nationalpark

Botsuana – Kavango-Zambezi

Eldorado der Elefanten

Der älteste Nationalpark Botsuanas hat die wohl dichteste Elefantenpopulation Afrikas. Etwa 120.000 Tiere soll das Gebiet beherbergen. Der Chobe-Nationalpark ist eines der Herzstücke des Kavango-Zambezi-Schutzgebiets, des größten länderübergreifenden Reservats der Erde. Von hier aus können die Tiere nach Simbabwe, Sambia, Namibia und Angola wandern. Berühmt ist der Chobe-Nationalpark auch für die Löwen von Savuti, die in der Trockenzeit Jagd auf Elefanten machen.

Badlands-Nationalpark

USA – South Dakota

Die Rückkehr der großen Brüder

Die wildgezackte Silhouette der Badlands bildet eine majestätische Kulisse für den größten Bewohner der amerikanischen Prärie: den Bison. Einst standen die zotteligen Urrinder am Rand der Ausrottung. Heute sind sie im wilden Westen der USA wieder auf dem Vormarsch. Von den Lakota wird der Bison als großer Bruder verehrt, bestimmten doch die riesigen Herden für Jahrhunderte den Lebensrhythmus der Indianer. Heute gilt die Rückkehr der Bisons als eine der größten Erfolgsgeschichten des Naturschutzes der Vereinigten Staaten.

Anavilhanas-Nationalpark

Brasilien – Amazonien

Spielplatz der Flussdelfine

Der tintenfarbene Rio Negro fließt spiegelglatt durch eine der letzten unangetasteten Wildnisse der Erde, schiebt sich vorbei an schneeweißen Sandstränden und schwarzgrünen Urwaldriesen, zerschneidet den Dschungel zum größten Süßwasserarchipel der Erde. Das Labyrinth aus Wald und Wasser besteht aus mehreren Hundert Inseln und ist ein Rückzugsort für seltene Tiere wie Fluss-Manatis, zahlreiche Affenarten und die geheimnisvollen Botos oder Amazonasdelfine.

Schabrackenschakal

Black-backed jackal    Canis mesomelas       Nicht gefährdet

Okavangodelta, Botsuana

Schabrackenschakale kommen in zwei Unterarten im östlichen und südlichen Afrika von Eritrea bis Tansania und von Angola bis in den Süden Mosambiks vor. Sie sind sehr anpassungsfähig und in verschiedenen Lebensräumen von Trockensavannen bis Hochgebirgen und auch auf Farmland zu finden. Auch bei ihrer Ernährung sind sie nicht wählerisch: Von Insekten über Vögel bis zu kleinen Antilopen erbeuten Schakale, was die Gelegenheit gerade hergibt. Wenn weder Fleisch noch Aas zu erhaschen sind, verschmähen sie auch pflanzliche Kost nicht.

Rosapelikan

Great white pelican    Pelecanus onocrotalus       Nicht gefährdet

Hwange-Nationalpark, Simbabwe

Rosapelikane sind an vielen Gewässern Afrikas zuhause und brüten auch in Südosteuropa und in einigen Teilen Asiens. Aufgrund ihrer weiten Verbreitung gelten die Bestände als nicht gefährdet. In einigen Regionen sind sie jedoch aufgrund der Trockenlegung und Verschmutzung von Feuchtgebieten bedroht.

Großriedbock

Southern reedbuck    Redunca arundinum       Nicht gefährdet

Okavangodelta, Botsuana

Großriedböcke sind an das Leben in der Nähe von Gewässern, vorzugsweise in Schilfgürteln im südlichen und östlichen Afrika angepasst. Die Art gilt insgesamt als nicht gefährdet, ist jedoch in einigen Regionen wie in Gabun und der Republik Kongo aufgrund starker Bejagung und der Zerstörung von Feuchtbiotopen vom Aussterben bedroht.

Wassertriel

Water thick-knee    Burhinus vermiculatus       Nicht gefährdet

Kruger-Nationalpark, Südafrika

Wassertriele suchen vor allem nachts und in der Dämmerung nach Insekten, Krabben und kleinen Amphibien. Sie kommen an Flussufern, Sandbänken und Mangrovenwäldern zwischen Liberia und Äthiopien, Somalia und Südafrika vor. Meist kann man die Tiere in Paaren oder zusammen mit wenigen Artgenossen, außerhalb der Brutzeit aber auch in Gruppen von bis zu 30 Vögeln beobachten.

Spitzmaulnashorn

Black rhinoceros    Diceros bicornis       Vom Aussterben bedroht

Masai Mara, Kenia

Einst war das Spitzmaulnashorn zwischen Guinea und Somalia, Äthiopien und Südafrika weit verbreitet. Die Großwildjagd und der Handel mit seinem Horn, das in der traditionellen asiatischen Medizin als Wundermittel gilt, haben die Art an den Rand der Ausrottung gebracht. Das Westliche Spitzmaulnashorn, eine von vier verbliebenen Unterarten, ist wahrscheinlich 2006 ausgestorben. Um die letzten größeren Bestände in Kenia, Tansania, Simbabwe, Namibia und Südafrika tobt in einigen Nationalparks eine Schlacht um das Horn, die trotz enormen Anstrengungen von Rangern und Tierschützern noch lange nicht gewonnen ist.

Rotfüßiges Sonnenhörnchen

Red-legged sun squirrel    Heliosciurus rufobrachium       Nicht gefährdet

Dzanga-Sangha-Schutzgebiet, Zentralafrikanische Republik

Von den sechs Arten der afrikanischen Sonnenhörnchen ist es die am weitesten verbreitete. Rotfüßige Sonnenhörnchen leben in west- und zentralafrikanischen Waldgebieten. Sie gelten aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit auch an Sekundärwälder und Plantagen als nicht gefährdet.

Kapturteltaube

Cape turtle dove    Streptopelia capicola       Nicht gefährdet

Hwange-Nationalpark, Simbabwe

Das lethargische Gurren der Kapturteltauben erfüllt die Savannen zwischen Äthiopien und dem Kap der Guten Hoffnung. Kaum eine andere Vogelstimme bestimmt so stark die charakteristische Geräuschkulisse von Afrikas Savannen. Sie ist nicht nur von morgens bis abends sondern auch in mondhellen Nächten zu hören.