Win Schumacher journalist, fotograf, weltreisender alles wahre leben ist begegnung
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Tapati-Wettkampf auf der Osterinsel 27.01.-03.02.2017

Vogelmann im Schleudergang

Ab dem 27. Januar streiten die Bewohner der Osterinsel wieder bei einer archaischen Olympiade um den Titel des Hopu Manu, des Vogelmannes. Einst lieferten sich junge Männer einen Wettkampf um das erste Ei der Rußseeschwalbe, das sie von den steilen Klippen einer vorgelagerten Insel unbeschadet an Land bringen mussten. Ihr Lohn für den gefährlichen Parcours durch den für Brandung und Haie gefürchteten Küstenabschnitt war eine Jungfrau, die monatelang abgeschnitten von der Sonne in einer Höhle auf die Heirat mit dem Eierdieb wartete. Heute kämpfen die Hopu Manu auf der entlegensten Insel der Welt allein um der Ehre willen in teils halsbrecherischen Disziplinen, die auf alten Traditionen beruhen: Downhill-Rennen auf Schlitten aus Bananenblättern, Bambusfloß-Surfen im Lendenschurz, erotische Tänze im Federkostüm – und selbst kochen muss der moderne Vogelmann.

Reise-Highlights 2017

Jeden Monat das perfekte Reiseziel

Die exotischsten Festivals, die buntesten Kulturspektakel, die beeindruckendsten Tierbeobachtungen: Ab sofort stellt weltwege.de regelmäßig das spannendste Reiseziel des Monats vor.

Gepard

Cheetah    Acinonyx jubatus     Gefährdet

Masai Mara, Kenia

 

Das schnellste Landtier der Welt ist ein gejagter Jäger. Gerade einmal 7000 Geparde leben auf nur noch etwa neun Prozent ihrer ursprünglichen Verbreitungsfläche.

Flusspferd

Common hippopotamus    Hippopotamus amphibius     Gefährdet

Serengeti-Nationalpark, Tansania

 

Im Alten Ägypten waren Flusspferde Boten der Toeris, Schutzgöttin der Schwangeren. Inzwischen sind sie am nördlichem Nil längst verschwunden. Und auch in den meisten anderen Flüssen Afrikas werden sie immer weniger. Ihr Bestand wird in ganz Afrika auf nur noch 125.000 bis 148.000 Individuen geschätzt.

Elenantilope

Common eland    Taurotagus oryx     Nicht gefährdet

Masai Mara, Kenia

 

In Felsmalereien war die Elenantilope schon vor Jahrtausenden eines der Lieblingsmotive der Buschmänner. Die weltweit größte Antilope wird auf der Roten Liste gefährdeter Arten zwar nicht als bedroht aufgeführt, durch starke Bejagung und Lebensraumverlust ist ihre Zahl aber in weiten Teilen Afrikas rückläufig.

Dikdik

Dik-dik    Madoqua kirkii     Nicht gefährdet

Serengeti-Nationalpark, Tansania

 

Eine der kleinsten Antilopen Afrikas ist auch eine der treusten. Dikdik-Paare bleiben im Gegensatz zu anderen Arten ein Leben lang zusammen.

Coquifrankolin

Coqui francolin    Peliperdix coqui     Nicht gefährdet

Hwange-Nationalpark, Simbabwe

 

Der Coquifrankolin ist das kleinste Mitglied in der Familie der Frankoline im südlichen Afrika. Mit nur etwa 24 Zentimetern Länge unterscheidet er sich von seinen nahen Verwandten wie dem Shelley- und dem Grauflügelfrankolin.

Breitmaulnashorn

White rhinoceros    Ceratotherium simum     Potenziell gefährdet

Sabi Sand-Reservat, Südafrika

 

Die Schlacht um das Horn in Afrikas Schutzgebieten nimmt kein Ende. Zwar ging die Zahl der getöteten Nashörner im Vergleich zu den Vorjahren leicht zurück, doch noch immer wurden 2016 allein in Südafrika mehr als 1000 Tiere von Wilderern geschossen.

Afrikanischer Elefant

African bush elephant    Loxodonta africana     Gefährdet

Ruaha-Nationalpark, Tansania

 

Durchschnittlich jede halbe Stunde fällt in Afrika ein Elefant Wilderern zum Opfer. Nach Angaben des WWF wurden 2016 etwa 20.000 der Tiere illegal getötet.