Win Schumacher journalist, fotograf, weltreisender alles wahre leben ist begegnung
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Kuhantilope

Hartebeest   Alcelaphus buselaphus       Nicht gefährdet

Masai Mara, Kenia

Kuhantilopen kommen in insgesamt sieben Unterarten in der Afrotropis vor. Eine achte Unterart, die Nördliche Kuhantilope, die von Marokko bis Ägypten verbreitet war, ist in den 1920ern ausgestorben. Die übrigen Unterarten, zu denen auch die Kongoni-Kuhantilope und die Lichtenstein-Antilope gerechnet werden, gelten als nicht gefährdet. Sie kommen jedoch wie viele Antilopen Afrikas heute weitgehend nur noch um Schutzgebiete vor.

Südlicher Hornrabe

Southern ground hornbill   Bucorvus leadbeateri      Gefährdet

Ruaha-Nationalpark, Tansania

Im Gegensatz zu ihren Verwandten in der Familie der Hornvögel halten sich Hornraben vor allem auf dem Boden auf, wo sie unaufhörlich ihr Revier auf der Suche nach Insekten, Reptilien und kleinen Säugetieren abschreiten. Seit 2010 wird der Südliche Hornrabe von der Weltnaturschutzunion als gefährdet eingestuft, weil seine Bestände im südlichen Afrika zum Teil deutlich zurückgegangen sind. Als Ursache hierfür wird vor allem die zunehmende Umwandlung von geeigneten Lebensräumen in Weideflächen und Agrarland angegeben.

Gaukler

Bateleur   Terathopius ecaudatus      Potenziell gefährdet

Okavangodelta, Botsuana

Der Gaukler erhielt seinen Namen aufgrund der charakteristischen Flugakrobatik, die er beim Gleiten über der Savanne darbietet. Von anderen Greifvögeln unterscheidet sich der ausgewachsene Vogel durch das intensive Rot seiner Wachshaut, das in den Schnabelansatz übergeht. Der übrige Schnabel ist gelb und an der Spitze schwarzgrau. Der Gaukler war einst über weite Teile Afrikas südlich der Sahara verbreitet. Heute ist er vor allem in Westafrika außerhalb von Schutzgebieten sehr selten geworden.

Braunkopfliest

Brown-hooded kingfisher  Halcyon albiventris     Nicht gefährdet

Tarangire-Nationalpark, Tansania

Im Vergleich mit seinen Verwandten aus der Familie der Eisvögel wie dem Senegalliest oder dem Haubenzwergfischer ist der Braunkopfliest weniger farbintensiv mit weißlicher Brust, graubraunem Kopf und rostfarbenem Bauch. Der Schnabel ist jedoch leuchtend rot, die Flügelenden und Schwanzfedern sind kobaltblau und türkis. Er ist südlich des Äquators sowohl in Trocken- und Feuchtsavannen als auch in Regenwaldgebieten verbreitet.

Afrikanischer Löffler

African spoonbill   Platalea alba      Nicht gefährdet

Kafue-Nationalpark, Sambia

Mit seinem namensgebenden Schnabel durchpflügt der Afrikanische Löffler seichte Seen und Flussufer auf der Suche nach Fischen, Amphibien und anderen kleinen Wassertieren. Von seinen nächsten Verwandten in Asien, Europa und Australien unterscheidet er sich vor allem durch seinen rötlichen Schnabel. Die Art ist südlich der Sahara weit verbreitet und gilt nur gebietsweise wie etwa in Madagaskar als gefährdet.

Zwergmanguste

Common dwarf mongoose   Helogale parvula      Nicht gefährdet

Serengeti-Nationalpark, Tansania

Die Zwergmanguste gehört zu den häufigsten Kleinräubern in Afrika und ist meist in Gruppen von etwa zehn Tieren auf der Jagd nach Insekten, kleinen Schlangen und Eidechsen zu beobachten. Meist kann man die Tiere in der Nähe von Termitenhügeln beobachten, unter denen sie gerne ihre Bauen beziehen.

Wollkopfgeier

White-headed vulture   Trigonoceps occipitalis      Vom Aussterben bedroht

Kafue-Nationalpark, Sambia

Einst weit verbreitet von Senegal bis Somalia und Südafrika, hat der Wollkopfgeier nur noch in verstreuten Restpopulationen überlebt. Einer Studie zufolge sind die Bestände in den letzten 45 Jahren um bis zu 98 Prozent eingebrochen. Grund für die dramatische Entwicklung sind Lebensraumverlust und der allgemeine Rückgang von Großwild, von deren Kadaver sich die Geier hauptsächlich ernähren. Die Tiere werden auch durch ausgelegte Giftköder getötet. Die Weltnaturschutzunion stuft den Wollkopfgeier seit 2015 als vom Aussterben bedroht ein.

Sekretär

Secretarybird   Sagittarius serpentarius      Gefährdet

Serengeti-Nationalpark, Tansania

Auf der Suche nach Insekten, kleinen Säugetieren, Eidechsen und Schlangen stolziert der Sekretär über die Savannen Afrikas. Trotz seiner weiten Verbreitung gilt der charismatische Wappenvogel von Südafrika uns Sudan als gefährdet. Die Art wird in den meisten Regionen immer seltener beobachtet. In Gambia, ihrem westlichsten Verbreitungsgebiet, gilt sie bereits als ausgestorben.

Rotkehlfrankolin

Red-necked francolin   Pternistis afer      Nicht gefährdet

Ruaha-Nationalpark, Tansania

Das Rotkehlfrankolin ist südlich des Äquators weit verbreitet. Die Art ist häufig, in einigen Regionen wie in Simbabwe geht Ihre Zahl jedoch durch Überjagung zurück.