Auf Reiter warten in Mittelportugal kleine und große Abenteuer in üppiger Natur.
Wer in Alcaria aufs Pferd steigt, ist ganz im Wilden Westen Europas angekommen. Langsam setzt sich der Lusitano-Schimmel in Bewegung und trägt einen in die langersehnte Freiheit. Goldgelb leuchten die Ginstersträucher in der Morgensonne. Klatschmohn und wilder Lavendel streuen Hellrott und Violett ins sanfte Grün am Wegrand. Die Berge in der Ferne sind nun nicht mehr Sehnsuchtsort, sondern ein neu entdecktes, weit abgeschiedenes Abenteuerland, das einem plötzlich zu Füßen liegt.
Das Dörfchen Alcaria im Naturpark Serras de Aire e Candeeiros in Mittelportugal ist nur ein einhalb Autostunden vom Flughafen Lissabon und versetzt den eben Angereisten doch unmittelbar in eine wilde Natur.
„Ich habe mir hier wirklich einen Traum erfüllt“, sagt Ana Varela. Vor 17 Jahren entdeckte die Lissabonnerin den Reiterhof in den Bergen, der damals gerade zum Verkauf stand. „Ich habe mich auf Anhieb in die Serras verliebt“, sagt die 41-Jährige. Ihren Centro Hípico de Alcaria teilt sie sich heute mit 15 Pferden, einer Ziege und einem Hund. […]