Vor 30 Jahren machte der Kinofilm Jenseits von Afrika Kenia zum Sehnsuchtsziel für Flitterwöchner und Nostalgiker. Noch heute zehrt der Tourismus von der Vermarktung der Filmkulissen. Eine Safari zu den Drehorten
Als der Heißluftballon langsam über die Akazienkronen aufsteigt, ist Kenia dann doch ganz so wie im Film. Die afrikanische Sonne bricht durch ein dunkles Wolkenband. Ein weiches Morgenlicht flutet die Masai Mara. Topi-Antilopen und Kaffernbüffel sprenkeln die Grasebene am Fuß der Ololo-Berge. Drei Giraffen galoppieren in elegantem Gleichschritt davon.
In einer der bekanntesten Filmszenen der 80er Jahre hebt der Großwildjäger Denys Finch Hatton mit seiner Geliebten Karen Blixen im gelben Propellerflugzeug über die Tierherden der Masai Mara ab. Am Nakurusee tauchen sie mit ihrem Gipsy Moth-Doppeldecker in einen aufgeschreckten Schwarm Flamingos ein, gleiten über die Wasserfälle der Aberdare-Berge und verschwinden schließlich in den Wolken am Mount Kenya. […]