Bahamas
Nein, wir sind wirklich nicht auf LSD und die Gläser unserer Sonnenbrillen keineswegs pink. Aber das, was uns da im blendend türkisen Wasser unter karibischem Himmel fröhlich grunzend entgegenschwimmt, sind tatsächlich fünf rosarote Schweine. Quietschvergnügt, wie karibische Schweine nun einmal sind, heißen sie die Eindringlinge in ihr Revier willkommen, strecken fröhlich die Rüssel aus dem badewannenwarmen Wasser und stürzen sich schmatzend auf die Bissen, die ihnen die Bootsausflügler zuwerfen. Ihre Heimat ist wahrlich kein Maststall, sondern eine Privatinsel in bester Lage. Kaum dreißig Bootsminuten entfernt hocken furchteinflößende Echsen im weißen Sand. Die seltenen Exuma-Felsenleguane werden über einen Meter lang. Ihre Drachenköpfe, die gezahnten Rückenkämme und die ausgeprägten Kehlsäcke schimmern altrosa. Rosafarbene Drachen und schwimmende Schweine: Wer auf die Exumas reist, braucht keine rosa Brille – und erlebt die Bahamas von ihrer wilden Seite.